Echt guat! Bioregion Murau
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Produkte von A-Z

Im folgenden Bereich präsentieren wir Ihnen kurze Beschreibungen jener Produkte, die von Bäuerinnen und Bauern der Bioregion Murau hergestellt werden.

(Bauern-) Brot
Ein Energie- und Nährstofflieferant, der durch nichts zu ersetzen ist. Brot sorgt mit seinen Kohlehydraten und Ballaststoffen für eine gleichmäßige Energiezufuhr und ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Traditionell hergestellt mit Natursauerteig und überwiegend Getreide aus eigenem Anbau wird der unverwechselbare Geschmack von Bauernbrot durch den Backvorgang im Holzofen betont.

Eier
Hühner in der Bioregion Murau sind glückliche Hühner, schließlich haben sie noch ihre Freiheiten! Das gackernde Federvieh wird entweder im Freiland gehalten oder lebt in Bodenhaltung. Der tiefgelbe Dotter von Murauer Eiern ist der beste Beweis für das gesunde Umfeld, in dem eine Henne in unserer Region lebt.

Fleisch & Wurst
Fleisch vom Rind Die Rinder in der Bioregion Murau werden das Jahr über in der freien Natur, lediglich während der Wintermonate in Laufställen gehalten. Eine stressfreie Schlachtung im betriebseigenen Minischlachthof und die Einhaltung einer mindestens 10-tägigen Reifezeit garantiert zartes und feinfasriges Fleisch. Eine Besonderheit ist die Marke Styria-Beef, Fleisch aus biologischer Landwirtschaft.

Fleisch vom Schwein Artgerechte Tierhaltung, Futter aus eigenem Anbau und stressfreie Schlachtung kennzeichnen ein glückliches Schweineleben. Das Schlachtgewicht von Schweinen ist in der Bioregion Murau höher als üblich, es liegt bei ca. 120 kg. Der damit verbundene höhere Fettanteil im Fleisch bewirkt eine angenehme Geschmacksverbesserung. Die Schweine werden etwa 9 Monate gefüttert, nach der Schlachtung in der hofeigenen Schlächterei wird das Fleisch gekühlt, sauber verarbeitet, später eingesurt. Dabei wird das Fleisch mit verschiedenen Gewürzen und Salz eingerieben und in die Surwanne gelegt. Wöchentlich wird das Fleisch umgeschichtet und die Sur neu aufgegossen. Nach rund drei Wochen ist diese „Reifung“ abgeschlossen. Das Fleisch wird abgewaschen und in die Selch gehängt, wo es etwa eine Woche lang kalt ger äuchert wird (siehe Geselchtes).

Geselchtes & Speck Schweinefleisch zählt zu den Köstlichkeiten der rustikalen, bäuerlichen Küche. Frisch wird es nach überlieferten Hofrezepten gepökelt. Wenn es nach dem Selchen (Räuchern über kaltem Rauch) lufttrocknet, wird es zum beliebten Speck, gekocht zählt es als „Geselchtes“ zu den kulinarischen Höhepunkten der Bioregion Murau. Ein Tipp: Kosten Sie doch einen Bauernschmaus, bestehend aus Geselchtem und Schweinsbraten, dazu gibt es Semmelknödel und Sauerkraut.

Hauswürste Die köstlichen Hauswürste werden von vielen Bauern der Region aus hofeigenem Schweine- und Rindfleisch gemacht. Die Würste werden auf Stangen in die Selch gehängt und für 2 bis 3 Tage mit kaltem Buchenholzrauch geräuchert. Würste, die nicht gekocht werden, werden etwa 2 Monate luftgetrocknet, bis sie essfertig sind.

Forellen
In der Region Murau ist die Forelle jener Fisch, der am häufigsten verzehrt wird. Die Bachforelle ist die kleinste, viele sagen auch die wohlschmeckendste. Regenbogenforellen erkennt man an den seitlichen, regenbogenfarbenen Streifen. Frisch zubereitet oder geräuchert sind sie eine Delikatesse. Frisches Murauer Gebirgswasser macht diesen fettarmen Fisch besonders bek ömmlich und zart.

Getränke
Apfelsaft Gereifte Äpfel werden fein gehackt und gepresst, danach wird der gewonnene Saft abgekocht, in Flaschen gefüllt oder in einem Druckfass haltbar gemacht. Der Apfelsaft ist ein qualitativ hochwertiges Naturprodukt mit hohem Gehalt an Vitamin C. Die ebenfalls enthaltene Fructose gelangt daher schnell in die Blutbahn und ist einer der wichtigsten Energielieferanten.

Most Guten Most bekommt man nur dann, wenn man ihn mit viel Liebe und Geschick produziert. So in der Bioregion Murau, wo viele kleine Streuobstwiesen die Landschaft prägen. Der aus Äpfeln gewonnene Fruchtsaft wird in die Kellerfässer geleitet und während des Gärvorganges regelmäßig auf seine Qualität geprüft. Sobald der Zucker verarbeitet ist und die Hefe abgesunken, wird der fertige Most in einen anderen Behälter gezogen und lagert hier bis zur Flaschenabfüllung. Übrigens: Ein Gläschen Most zur Jause ist in Murau „so der Brauch“.

Honig
Die Bienen sammeln reinen Nektar, die Imker machen daraus Wald-Blütenhonig, Wabenhonig, Honig mit Blütenpollen und Gelee Royal. Honig ist ein schnell wirkender Kraftspender. Er wird flüssig geerntet, doch je nach Sorte früher oder später fest. Das Verhältnis von Traubenzucker- und Fruchtzuckeranteil bestimmt das Tempo dieses Kandiervorganges. Um Honig wieder flüssig zu machen, wärmt man ihn in einem warmen Wasserbad. Erhitzen über 40 Grad sollte man vermeiden, denn dies würde dessen Wirkstoffe zerstören (Vitamine, Enzyme). Dass Honig gesund ist, unterstreicht folgende alte Bauernweisheit „Ein Bienenstock kann zehn Ärzte brotlos machen “.

Käse
BERGKÄSE ist ein Hartkäse in Laibform und wird aus silofreier, frischer Rohmilch hergestellt, die nicht über die Gerinnungstemperatur erwärmt oder zentrifugalentkeimt wurde. Die Reifezeit des würzigen Käses beträgt rund 3 Monate.

CAMEMBERT Dieser cremig-geschmeidige Käse aus frischer Rohmilch wird auch in Murau hergestellt wird. Nach dem Zusatz von Weißschimmelkulturen und Salz beginnt sein Reifeprozess. Reifer Camembert hat eine leicht bräunliche Rinde und einen weichen, speckig-gelben Teig. Der milde Geschmack hat ein Champignonaroma.

MURAUER STEIRERKÄSE Trockener, zerbröselter Topfen (Frischkäse) wird mit etwas Butter erwärmt, zudem mit Salz und Kümmel gewürzt. Sobald diese Masse flüssig ist und sich ziehen lässt, wird sie in Schüsseln gefüllt. Nun muss der köstliche Steierkäse nur noch auskühlen, um zur Jause gereicht zu werden.

Marmeladen & Fruchtaufstriche
Die Verwendung von frischen Früchten garantiert das volle Aroma bei selbstgemachten Marmeladen und Fruchtaufstrichen. Die Verarbeitung mit Gelierzucker, der aus einer optimalen Mischung von feinster Zucker-Raffinade, natürlichem Apfelpektin und Zitronensäure besteht, verleiht dem Eingemachten lange Haltbarkeit und sorgt dafür, dass Geschmack, Farbe, Aroma und Vitamine erhalten bleiben.

Milch
Kuhmilch Eine Kuh macht muh, viele Kühe machen Mühe – nicht so bei den Bauern in der Bioregion Murau. Schließlich geben Kühe mit ihrer Milch die wertvolle Basis für zahlreiche Topfen- und Käseprodukte, für herrliche Kuchen und Strudel, die hier produziert werden. Und, nicht zu vergessen, die Milch selbst. Die schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch ein gesunder Durstlöscher.

Schafmilch Schafmilch ist wegen des feinen Geschmacks und der guten Verdaulichkeit besonders beliebt. Wie die Milch im allgemeinen gilt auch sie als Kraft- und Gesundheitsspender. Kinder mit einer Kuhmilch-Allergie lieben die Schafmilch über alles, auch schwachen Essern und älteren Menschen ist sie zu empfehlen.

Stutenmilch Es ist zum Wiehern, könnte man meinen. Doch im Ernst: Naturbelassene Stutenmilch ist eines der ältesten und auch bewährtesten Naturheilmittel. Ihr gesundes Geheimnis liegt in der nahen Verwandtschaft zu unserer Muttermilch. So mancher wird durch regelmäßigen Stutenmilchkonsum (angeblich) vom lahmen Gaul wieder zum flotten Rennpferd.

Ziegenmilch Glaubt man den Geschichtsbüchern, dann war es die Ziegenmilch, die seit jeher der menschlichen Ernährung diente. Frische Ziegenmilch hat ein leicht süßliches Aroma und ist der Muttermilch sehr ähnlich. Die Milch der „Eisenbahnerkuh“ hat gesundheitsfördernde Wirkung, stärkt das Immunsystem, ist verdauungsf ördernd und kräftigend.

Butter wird aus gefilterter Kuhmilch hergestellt. Erst wird der Rahm durch Zentrifugieren von der Milch getrennt, danach weiterverarbeitet. Entweder zu Süßrahmbutter oder zu Sauerrahmbutter, indem der Rahm mit Milchsäurebakterien versetzt und bis zu 24 Stunden gesäuert wird. Im Butterfertiger entsteht schließlich die Rohbutter, die man w äscht, knetet, formt und abpackt.

Jogurt wird hauptsächlich aus Kuhmilch in verschiedenen Fettstufen hergestellt. Ein cremiges Naturprodukt, dem Milchsäurebakterien beigesetzt sind, manchmal auch Fr üchte als natürliche Geschmacksgeber.

Schnäpse & Edelbrände
Überlieferte Traditionen und neu erworbenes Wissen tragen zur Qualität der Edelbrände bei. Es wird nur Obst weiter verarbeitet, das aus der Kraft der Natur gewachsen ist. Apfel, Birne, Lehmbirne, Mirabelle, Zwetschke, Kirsche und Vogelbeere sind jene Schnäpse, die in der Bioregion Murau hauptsächlich gebrannt werden. Ansatzschnäpse wie der Zirbenschnaps, das Lärcherl oder
Heidelbeerlikör sind ebenfalls sehr beliebt.