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Im folgenden Bereich präsentieren wir Ihnen kurze Beschreibungen jener Produkte, die von Bäuerinnen und Bauern der Bioregion Murau hergestellt werden.
Fleisch vom Schwein Artgerechte Tierhaltung, Futter aus eigenem Anbau und stressfreie Schlachtung kennzeichnen ein glückliches Schweineleben. Das Schlachtgewicht von Schweinen ist in der Bioregion Murau höher als üblich, es liegt bei ca. 120 kg. Der damit verbundene höhere Fettanteil im Fleisch bewirkt eine angenehme Geschmacksverbesserung. Die Schweine werden etwa 9 Monate gefüttert, nach der Schlachtung in der hofeigenen Schlächterei wird das Fleisch gekühlt, sauber verarbeitet, später eingesurt. Dabei wird das Fleisch mit verschiedenen Gewürzen und Salz eingerieben und in die Surwanne gelegt. Wöchentlich wird das Fleisch umgeschichtet und die Sur neu aufgegossen. Nach rund drei Wochen ist diese „Reifung“ abgeschlossen. Das Fleisch wird abgewaschen und in die Selch gehängt, wo es etwa eine Woche lang kalt ger äuchert wird (siehe Geselchtes). Geselchtes & Speck Schweinefleisch zählt zu den Köstlichkeiten der rustikalen, bäuerlichen Küche. Frisch wird es nach überlieferten Hofrezepten gepökelt. Wenn es nach dem Selchen (Räuchern über kaltem Rauch) lufttrocknet, wird es zum beliebten Speck, gekocht zählt es als „Geselchtes“ zu den kulinarischen Höhepunkten der Bioregion Murau. Ein Tipp: Kosten Sie doch einen Bauernschmaus, bestehend aus Geselchtem und Schweinsbraten, dazu gibt es Semmelknödel und Sauerkraut. Hauswürste Die köstlichen Hauswürste werden von vielen Bauern der Region aus hofeigenem Schweine- und Rindfleisch gemacht. Die Würste werden auf Stangen in die Selch gehängt und für 2 bis 3 Tage mit kaltem Buchenholzrauch geräuchert. Würste, die nicht gekocht werden, werden etwa 2 Monate luftgetrocknet, bis sie essfertig sind.
Most Guten Most bekommt man nur dann, wenn man ihn mit viel Liebe und Geschick produziert. So in der Bioregion Murau, wo viele kleine Streuobstwiesen die Landschaft prägen. Der aus Äpfeln gewonnene Fruchtsaft wird in die Kellerfässer geleitet und während des Gärvorganges regelmäßig auf seine Qualität geprüft. Sobald der Zucker verarbeitet ist und die Hefe abgesunken, wird der fertige Most in einen anderen Behälter gezogen und lagert hier bis zur Flaschenabfüllung. Übrigens: Ein Gläschen Most zur Jause ist in Murau „so der Brauch“.
CAMEMBERT Dieser cremig-geschmeidige Käse aus frischer Rohmilch wird auch in Murau hergestellt wird. Nach dem Zusatz von Weißschimmelkulturen und Salz beginnt sein Reifeprozess. Reifer Camembert hat eine leicht bräunliche Rinde und einen weichen, speckig-gelben Teig. Der milde Geschmack hat ein Champignonaroma. MURAUER STEIRERKÄSE Trockener, zerbröselter Topfen (Frischkäse) wird mit etwas Butter erwärmt, zudem mit Salz und Kümmel gewürzt. Sobald diese Masse flüssig ist und sich ziehen lässt, wird sie in Schüsseln gefüllt. Nun muss der köstliche Steierkäse nur noch auskühlen, um zur Jause gereicht zu werden.
Schafmilch Schafmilch ist wegen des feinen Geschmacks und der guten Verdaulichkeit besonders beliebt. Wie die Milch im allgemeinen gilt auch sie als Kraft- und Gesundheitsspender. Kinder mit einer Kuhmilch-Allergie lieben die Schafmilch über alles, auch schwachen Essern und älteren Menschen ist sie zu empfehlen. Stutenmilch Es ist zum Wiehern, könnte man meinen. Doch im Ernst: Naturbelassene Stutenmilch ist eines der ältesten und auch bewährtesten Naturheilmittel. Ihr gesundes Geheimnis liegt in der nahen Verwandtschaft zu unserer Muttermilch. So mancher wird durch regelmäßigen Stutenmilchkonsum (angeblich) vom lahmen Gaul wieder zum flotten Rennpferd. Ziegenmilch Glaubt man den Geschichtsbüchern, dann war es die Ziegenmilch, die seit jeher der menschlichen Ernährung diente. Frische Ziegenmilch hat ein leicht süßliches Aroma und ist der Muttermilch sehr ähnlich. Die Milch der „Eisenbahnerkuh“ hat gesundheitsfördernde Wirkung, stärkt das Immunsystem, ist verdauungsf ördernd und kräftigend. Butter wird aus gefilterter Kuhmilch hergestellt. Erst wird der Rahm durch Zentrifugieren von der Milch getrennt, danach weiterverarbeitet. Entweder zu Süßrahmbutter oder zu Sauerrahmbutter, indem der Rahm mit Milchsäurebakterien versetzt und bis zu 24 Stunden gesäuert wird. Im Butterfertiger entsteht schließlich die Rohbutter, die man w äscht, knetet, formt und abpackt. Jogurt wird hauptsächlich aus Kuhmilch in verschiedenen Fettstufen hergestellt. Ein cremiges Naturprodukt, dem Milchsäurebakterien beigesetzt sind, manchmal auch Fr üchte als natürliche Geschmacksgeber.
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